Patentrally um digitale Bezahlsysteme: Bosch und Siemens sind Teil des Kleingeld-Kriegs, bei dem Maschinen einkaufen und zahlen
In den letzten 365 Tagen wurden 77% mehr Patente zum IOTA Protokoll angemeldet. IOTA ist eine Referenzsoftware um die sichere Kommunikation und Zahlung zwischen zwei Maschinen im Internet der Dinge – IoT – zu ermöglichen. Wenn in Zukunft Maschinen und kommunizierende Geräte sich gegenseitig beauftragen und bezahlen können, dann sind Infrastrukturen für die Abwicklung der Zahlungsvorgänge notwendig. Heute wird die Patentlandschaft entwickelt, die entscheidend für die Geschäftsmodelle des IoT sind.
Wer heute an bargeldloses Bezahlen denkt, der stellt sich Amazon Go vor, also einen Laden, in dem es keine Kassen gibt und der Einkauf über Sensoren und Kameras erfasst wird und über das Amazon-Konto des Kunden abgerechnet wird. Auch Smartphone Apps wie Apple Pay und Google Pay sind bereits in der Marktreife, um Einkäufe kontaktlos an der Ladenkasse mit dem Handy zu bezahlen. Aber bei IOTA geht es um den Einkauf von Maschinen bei Maschinen – die Maschinenökonomie. IOTA ist eine Kryptowährung und im Unterschied zur Blockchain darauf ausgerichtet eine schnelle Abwicklung mit möglichst geringen Transaktionskosten wie Rechenleistung zu ermöglichen. Hinter IOTA steht die IOTA Stiftung, mit umfangreichen Industriekooperationen. IOTA dezentrales Protokoll und sorgt für eine Flut von Patenten. Die Beteiligten wissen, dass heute die Infrastruktur der Maschinenökonomie verteilt wird. Vor allem Deutsche Unternehmen wie Bosch und Siemens beteiligen sich an die Rennen um die Claims. Eine typische IOTA-Patentanmeldung findet sich bei Bosch in „Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines digitalen Bezahlsystems“ . Im folgenden Video wird IOTA in zwei Minuten erkläret: